Mit Wasser aus dem Hahn kann jeder einen kleinen ökologischen Beitrag leisten
(djd). Das Thema Müllreduzierung wird viel diskutiert. Meistens geht es dabei um Plastikabfälle, von denen einige in Gewässern oder den Meeren landen und dort im Laufe der Zeit zu Mikropartikeln zerfallen, die so in die Nahrungskette gelangen. Um die Gesundheit von Tier und Mensch zu schützen, ist es künftig mehr denn je notwendig, Plastikabfall nach Möglichkeit zu vermeiden. Doch was kann der Einzelne tun? Bereits kleine Veränderungen im Alltag helfen, das Müllproblem zu verringern. Einen Einkaufskorb oder eigene Taschen zum Einkaufen mitnehmen, unverpacktes Obst und Gemüse kaufen oder auch das Trinken von Leitungswasser sind nur einige Beispiele. Denn wer sich für Wasser aus dem Hahn entscheidet, spart nicht nur Geld und Energie, die bei der Abfüllung und beim Transport von Wasser notwendig sind, sondern verzichtet auch auf Verpackungsmaterial, das häufig aus Kunststoff hergestellt wird.
Qualität direkt aus dem Hahn
Viele weitere Faktoren machen Trinkwasser aus der Leitung attraktiv: Es ist immer frisch, sicher, rund um die Uhr verfügbar sowie praktisch und preiswert. Außerdem stammt es aus natürlichen Wasservorkommen der Region. In Deutschland tragen mehr als 6.000 Wasserversorgungsunternehmen Sorge dafür, dass das Leitungswasser jederzeit in einwandfreier Qualität aus dem Hahn fließt. Das Forum Trinkwasser setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für das wertvolle Lebensmittel zu stärken und bietet viele weitere Informationen zum Thema unter www.forum-trinkwasser.de.
Unser Trinkwasser ist ein schützenswertes Gut
Die Stiftung Warentest bestätigt in ihrem Bericht „Der große Wasser-Check“ („test“/Heft 8/2016) die flächendeckende gute Qualität von Trinkwasser in Deutschland. Obwohl Leitungswasser im Hinblick auf die Qualität locker mit Flaschenwasser mithalten kann, nimmt der Konsum von Wasser aus PET-Flaschen zu. Nach Angaben der Hamburger Umweltorganisation Reset werden weltweit sogar rund 89 Milliarden Liter Wasser pro Jahr in Kunststoffflaschen abgefüllt. Davon landen etwa 80 Prozent im Müll. Teile davon sowie weiterer Plastikmüll verschmutzen wiederum die Gewässer. Damit hierzulande auch in Zukunft Trinkwasser in einwandfreier Qualität verfügbar bleibt, ist jeder gefragt. Neben der Müllvermeidung gehört dazu beispielsweise auch, nicht zu überdüngen und keine Medikamentenreste, Farbreste oder Chemikalien über den Abfluss oder die Toilette zu entsorgen. Denn derlei Einträge in die Umwelt können irgendwann ins Grundwasser gelangen.
Artikelbild: Immer kühl und immer frisch: Leitungswasser aus der Region ist ein praktisches und umweltfreundliches Getränk. Foto: djd/Forum Trinkwasser e.V.
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